Die Präsidentinnen und Präsidenten der Brandenburger Hochschulen haben die Weichen gestellt für eine Rückkehr zur Präsenz im Sommersemester 2022.
Nach zwei Jahren Pandemie ist es aus Sicht der Brandenburgischen Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten (BLHP) höchste Zeit, den Studierenden wieder ein Studium ohne wesentliche Einschränkungen zu ermöglichen. Die Hochschulen – ihre Lehrenden und Studierenden ebenso wie die Verwaltungen – haben in den vergangenen zwei Jahren mit viel Flexibilität, enormem persönlichen Einsatz und mit engagierter Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) das Beste aus einer schwierigen Situation gemacht und eine verantwortungsvolle Öffnung ermöglicht, wo es ging. Dennoch hat ein Großteil der Studierenden, die in den letzten Semestern ein Studium aufgenommen haben, ein „normales“ Campusleben noch nicht kennengelernt.
Auch wenn der unmittelbare Wechsel in die digitale Lehre dank der Initiative der Lehrenden und vielfältiger Unterstützungsmaßnahmen überzeugend gelungen ist und digitale Formate auch künftig die Lehre bereichern werden: Die Brandenburger Hochschulen freuen sich über den Semesterstart vor Ort.
Begleitet wird die Öffnung mit einer Vorschrift zum Tragen einer medizinischen Maske. Die Hochschulen werden dies individuell in ihren Hygienekonzepten bzw. Hausordnungen vorsehen. Wie schon bisher vertrauen sie dabei auf die Vernunft und Kooperationsbereitschaft ihrer Studierenden und Hochschulangehörigen.
„Wir sind – den Umständen entsprechend – gut durch die Pandemie gekommen, ebenso verantwortlich gestalten wir jetzt gemeinsam die lang ersehnte Öffnung“, so Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Vorsitzende der BLHP.
Prof. Dr. Susanne Stürmer ergänzt: „Mit Onlinelehre und Kleingruppen konnte in den letzten zwei Jahren vieles aufgefangen werden, aber es wurde auch deutlich, dass der Studienort Hochschule und die persönliche Begegnung auf Dauer durch nichts zu ersetzen sind.“
Zum 01. April 2022 wechselt der Vorsitz der Brandenburgischen Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten (BLHP) zu Prof. Dr. Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg. Sie übernimmt den Vorsitz von Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Präsidentin der FH Potsdam, die in den stellvertretenden Vorsitz wechselt. Wie im Jahr zuvor werden beide Kolleginnen die Leitung der BLHP in enger Abstimmung als Doppelspitze gestalten.
Kontakt
Susanne Ritzal
Geschäftsstelle BLHP
Tel.: 0331 6202-133
E-Mail: s.ritzal@filmuniversitaet.de
